Dann haben Sie die beste Voraussetzung für einen Perspektivenwechsel.
Der bedeutet, Sie stellen sich in die Stiefel des Anderen.
Was soll daran nützlich sein?
Betrachten Sie die Dinge und Situationen aus einem anderen Blickwinkel und gewinnen Sie zusätzliche Einsichten zur Bewertung ihres Handelns.
Im Film, in dem wir die jeweilige Szene aus unterschiedlichen Kameraperspektiven sehen, wird ein klares Bild deutlich.
Diese Sichtweise ist natürlich manipuliert, da der Regisseur des Films eine objektive Sichtweise suggeriert und wir doch nur das sehen, was wir sehen sollen.
Das geschieht natürlich um Spannung und Emotionen zu erzeugen. Sonst wäre der Film ja auch langweilig.
Ähnlich geht es uns auch in der Bewertung von betrieblichen oder alltäglichen Situationen. Alles was wir wahrnehmen wird gefiltert und sobald wir ein Muster zu erkennen glauben, ist das Urteil schnell gefällt.
Zunächst haben wir unsere persönliche Sichtweise. Die ist, wie bei jedem Menschen, durch Erziehung, Erfahrungen und Glaubenssätze geprägt.
Dieser Erfahrungsfilter ist grundsätzlich nichts Schlechtes, weil wir dadurch immer wiederkehrende Situationen schnell und sachgerecht abarbeiten können, ohne Zeit und Energie zu verschwenden.
Aber manchmal unterscheiden sich Situationen von bisher Erlebtem. Dann sollten wir innehalten und andere Perspektiven einnehmen, um unser Verhalten zu hinterfragen und unsere Bewertungen auf den Prüfstand zu stellen.
Stellen Sie sich das Filmgeschehen von oben, aus der Sicht der Schauspieler, der Beleuchter oder der Requisiteure vor. Das sieht bestimmt ganz anders aus, als im fertigen Film.
So gibt es zu jeder Situation unterschiedliche Perspektiven.
Wie stellt sich die Lage aus Sicht der Mitarbeiter dar? Wie sieht es aus dem Blickwinkel der anderen Kollegen oder des Chefs aus? Wie stellt sich das für Ihre Kunden dar?
Was ist das Gute an deren Sichtweise?
Wenn Sie regelmäßig die Wirkung Ihrer Worte und Taten hinterfragen, kann das sehr wertvolle Hinweise geben, wie wir das eigene Tun optimieren können. Zum Nutzen der zufriedenen Kunden, der glücklichen Mitarbeiter und eines prosperierenden Unternehmens.
Viel Spaß beim Wechsel der Stiefel!
Übrigens, Perspektivenwechsel ist keine Einbahnstraße. Auch Mitarbeiter sollten sich hin und wieder die Sichtweise des Chefs verdeutlichen.
Dabei können und sollen Sie, als Führungskraft, ihnen helfen.
Wenn Sie mehr über die richtigen Werkzeuge zum Perspektivenwechsel erfahren wollen, schauen Sie mal bei der teamschmie.de vorbei.
Herzliche Grüße
Ihr Bernhard Zytariuk